Montag, 18. Juli 2011

Julimond

Juli  - Zeit der Fülle.
Bauernregel: Nur in der Juliglut werden Obst und Wein gut.
                    Hagelt es im Juli und August, ist es aus mit des Bauern Freud und Lust.


Im Juli können wir entspannen, die Fülle und die Üppigkeit genießen, aus dem vollen Schöpfen. Die Früchte reifen, die Blumen blühen und das Korn reift auf den Feldern. Die Natur hat ihr farbenprächtigstes Kleid angelegt.

Warme Sommernächte mit Glühwürmchen und Grillengezirp versüßen uns das Leben. Am Nachthimmel können wir Sternschnuppen beobachten und ganz schnell die Augen zumachen und uns etwas wünschen. Es ist ... Urlaubszeit, Sommerzeit, Badezeit.........







An Bächen und Seen im Licht der Sonne können wir uns der Natur öffnen und vielleicht ein paar Elfen, Wichtel, Gnome oder Feen belauschen.... sie tanzen durch die Natur, verstecken sich im Schatten unter großen Blättern oder huschen fast unsichtbar über die spiegelnden Wasseroberflächen der in der Sonne liegenden Seen. Die Wasserfräulen lassen sich auf den kleinen Wellen der munter vor sich hin sprudelnden Bächlein treiben und oft erhascht man nur einen silbrig gänzenden Schatten wenn sie sich hinter blank gewaschenen Kieselsteinen verstecken.
Die Naturgeister des Monats Juli sind die Elementargeister des Feuers, Salamander, Drachen. Dschinns, Feuerelfen und Feuerfeen.

Wer ganz großes Glück hat kann, wenn im Naturgeister wohlgesinnt sind, sogar einen Blick auf das edelste Geschöpf  der Anderswelt werfen
   Das  weiße Einhorn 


Weibliche Nixen sind von auffallender Schönheit.

 Ihre wasserfarbenen Augen leuchten überirdisch, Zuweilen mischen sie sich unter die Menschen, besuchen Tanzveranstaltungen und Märkte aller Art, Du kannst sie an ihrem nassen Kleidersaum, den feuchten Rockzipfeln, wasserfarbenen Gewändern oder ihrem strahlend feuchten Aussehen erkennen.

    Pan und seine wilde Schar tummeln sich in den Wäldern und treiben allerhand Unfug und Schabernack.
    Wer weiß vielleicht haben sie dem edlen Pfau vorgegaukelt, das eine wunderschöne Pfauin vor ihm steht.


    Aber der Hahn ist mit den zärtlichen Annäherungen nicht so ganz einverstanden.

    Vielleicht tanzen diese  Beiden aber auch einen geheimnisvollen Reigen.











    Am 2. Juli feiern wir das Fest der werdenden Mütter
    am 3.  Juli das keltischeFest der Cerridwen
    am 19. Juli Hochzeittag der Isis
    Sonnentänze der amerikanischen Ureinwohner


    Bleib bei uns ! Wir haben den Tanzplatz im Tal
    bedeckt mit Mondesglanze, 
    Johanniswürmchen erleuchten den Saal, 
    die Heimchen spielen zum Tanze.


    Juli der HOCH - Sommermonat, er beschert uns Hundstage mit großer Hitze aber auch heftige Gewitter mit Blitz und Donner, Sturm und Hagel, er schenkt uns die üppige Vielfalt von Obst und Gemüse, erhellt unser Gemüt mit vielen Sonnenstunden. Juli - der Monat für Grillparties, Gartenfeste und Sommernachtsträume
     

    I





    Keltisches Baumhoroskop:
    25.06. bis 04.07.   Apfelbaum - Liebe
    05.07 bis 14.07.    Tanne         - Stabilität
    15.07. bis 25.07.   Ulme          - Führung
    26.07. bis 04.08.   Zypresse    - Treue

    Sonntag, 3. Juli 2011

    Hummel(aus)flug


    Wunderschönes Flugwetter, die Blumenelfen waren heut schon früh auf den Beinen bzw. auf den Flügeln. Sie wissen, immer wenn die Sonne scheint und es schön warm und trocken ist, kommen viele Gäste zu den weithin leuchtenden und duftenden Blüten.
    Auch unser Glockenelfchen hat eifrig die leuchtend rosaroten Blüten geputzt, den Nektar aufgefüllt und die Duftzerstäuber geöffnet um die Gäste anzulocken.
    Unser Elfchen hat sich auf die Spitze ihrer Blume gesetzt und schaukelt sacht hin und her und wenn ihr ganz leise und aufmerksam seid, könnt ihr ein zartes feines Geläute hören als wären die Glöcken aus feinstem und edelstem Glas gefertigt.
    Der launische Wind kommt herbei und will unser Elfchen necken.
    Er schüttelt die Staude und versucht die Blüten durcheinander zu bringen. Unser Blumenelfchen verjagt den neckischen Wind, schließlich sollen doch die Gäste in Ruhe einkehren können.


    Na sieh an, da kommt ja schon jemand angeflogen.
    Eine Hummel. Könnt ihr sie sehen, sie ist schwarz gelb gestreift und hat ein helles Hinterteil.
    Die Hummel gehört zu der Gattung der Bienen, sie lebt ca. 3 - 4 Wochen. Bei uns gibt 36 Arten von Hummeln. Täglich fliegen sie bis zu 18 Std. und besuchen an die 1000 Blüten um sich mit ihrem 12 mm langen Rüssel den Nektar zu holen. Hummeln fliegen im Gegensatz zu Bienen auch bei schlechtem Wetter, (Sie haben ja auch einen dickeren Pelz an)
    Manche Hummeln haben einen Glatzkopf, das kommt daher, dass der Nesteingang oft ziemlich eng ist und sie beim Einflug immer mit dem Kopf an der Decke entlangstreifen.
                                                                                         





    Hoppla, gelandet ..... schnell festhalten, das schwankt ja alles hier. Aber wie das duftet, bester Nektar im Angebot.
    Unser Elfchen hat gute Arbeit geleistet.









    Jetzt herrscht aber Hochbetrieb, fast jede Blüte ist besetzt. Unser Elfchen hat jetzt viel zu tun. Es saust, mit seinem großen, schweren Krug von Blüte zu Blüte um den Nektar aufzufüllen. Immer wieder den Stamm rauf und runter. Dabei kommt es ganz schön ins Schwitzen.  Aber den Gästen schmeckt es und das ist schließlich das Wichtigste. Zum Dank für die gute Mahlzeit hinterlassen die Hummeln etwas Blütenstaub, damit sich neue Samen bilden können. Und mit diesen Samen kann dann unser Elfchen im nächsten Jahr eine neue wunderschöne Blume zum Leben erwecken.
    Den ganzen Tag über herrscht ein reges Kommen und Gehen, es ist ein Gesummse und Gebrummse in der Luft, wie auf einer Formel Eins Rennstrecke. 



    Der Tag neigt sich langsam dem Ende zu.
    Unser Elfchen macht einen letzten Rundgang um nachzusehen ob noch alle Blüten in Ordnung sind, es wird nochmal alles abgestaubt, frischer Nektar aufgefüllt, kaputte und verwelkte Blüten müssen vom Stamm abgetrennt werden  und die Duftzerstäuber werden geschlossen. 
    Die Nacht gehört anderen Blüten und Düften...... doch halt wer ist denn das ?



    Da kann doch einer wirklich nicht genug bekommen
    und hat sich ganz tief in der Blüte versteckt.
    Hat der wirklich geglaubt wir entdecken ihn nicht ?

    Jetzt aber schnell raus hier wir schließen
      in fünf Minuten



    Dann geh ich halt .........

    und tschüss bis morgen .....

    Übrigens... dass Hummeln nicht stechen können ist ein Gerücht. Sie sind allerdings sehr friedlich und stechen nur zur Verteidigung. Aber bevor sie zustechen, warnen sie zuerst indem sie ihr mittleres Bein heben und sich auf den Rücken drehen. Dann heißt es aufpassen